Makro-Aufnahmen von Tieren sind immer wieder eine Herausforderung, vor allem dann, wenn sie noch am Leben sind.
Mit weniger als 100 mm liegt man meistens schon in der Flucht-Distanz. Selbst mit hier effektiven 150 mm muss man sich schon recht langsam bewegen und viel Geduld mitbringen. Dieser Frosch war extrem geduldig...
Makros von Viehzeug gibt's ja wirklich genug, hier endlich einmal eines vor etwas farbenfroherem Hintergrund.
Bei dieser Begrüßung zwischen Krabbenspinne und Dickkopffalter war viel Glück im Spiel. Die lauernde Spinne unter der Blüte hatte auch ich vorher nicht gesehen.
Aufnahmen von Insekten sind eine Kunst für sich. Es fängt schon damit an, dass man wegen der Flucht-Distanz nur aus einer gewissen Entfernung arbeiten kann. Dazu braucht man eine große Abbildungsleistung, um eine vernünftige Auflösung zu bekommen. Damit diese auch im Bild landet, müssen alle schön still halten oder eine sehr kurze Zeit zum Einsatz kommen. Und meist hat man auch nur recht wenig Zeit, sich überhaupt auf die Lauer zu legen.
Diese Libelle war kurz nach dem Schlüpfen gar nicht flugfähig und blieb brav sitzen, egal wie nah ich herankam.
Ein nettes Beispiel für eine Aufnahme mit einem ziemlich hohen Kontrastumfang, welcher selbst für moderne Sensoren eine kleine Herausforderung darstellt.
Für die flinken und scheuen Meisen sind 300 mm effektive Brennweite noch immer etwas zu wenig.
Das Bild ist nämlich nur ein Ausschnitt von etwa einem Viertel der Aufnahme.
Auch diese Aufnahme wird eigentlich nur durch den Schärfeverlauf und die Farbkleckse im Hintergrund überhaupt interessant.
Dies ist auch wieder so ein Geduld-Foto. Bis ich diese Szene so im Kasten hatte, wie ich sie mir vorstellte, waren etliche Versuche notwendig. Weder der Vogel noch die Wellen waren besonders kooperativ.
Nein, dies ist keine Montage. Durch ein glückliches Zusammenspiel zwischen Sonnenstand, Hintergrund und Winkel zum Wasser ergab sich diese Aufnahme von selber.
Ohne Worte, einfach kalt.
Diesen jungen Greifvogel konnte ich nur mit einer extremen Brennweite erwischen, in diesem Fall durch ein Teleskop.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich der hier seine Pause redlich verdient hat...
Mögen Sie auch keine Von-unten-nach-oben-Kuh-Aufnahmen-mit-blauem-Himmel? In diesem Fall half ein Polfilter weiter, um Wolken hinzuzaubern, welche mit bloßem Auge definitiv nicht sichtbar waren.
Schon mal versucht, einen fliegenden Schmetterling zu fotografieren? Nun, dies brauchte mehr als einen Versuch.
Ich bin mir nicht sicher, wobei ich diese junge Schnee-Eule gestört habe, aber mit einer großen Brennweite gelingen auch solche Aufnahmen durch ein engmaschiges Gitter in einem Wildtierpark.