Das Licht
Ganz grundsätzlich bin ich absolut kein Fan von Blitz-Geräten. Das mag daran liegen, daß ich bisher nicht das richtige Material in Händen hielt. Für meinen Geschmack nehmen Blitz-Aufnahmen einmal die Tiefe aus nahen Objekten und entziehen der Szene jegliche Atmosphäre, welche durch die vorhandene Beleuchtung gegeben war. Aber das ist natürlich auch wieder eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Frontaler Blitz
Hier fehlt jegliche Tiefe.
Weißabgleich Sonne
Durch leichten Dunst etwas zu kalt.
Weißabgleich Wolke
Zwar etwas rötlich, aber ok für Rost.
Ebenfalls eine Frage des persönlichen Geschmacks ist der Farbton in den Bildern. Ich favorisiere augenblicklich eine etwas höhere Farbsättigung und habe dies schon in der Kamera entsprechend eingestellt.
In diese Thematik gehört auch der richtige Weißabgleich. Man kann es vielleicht erahnen, aber von einem automatischen Weißabgleich halte ich natürlich wieder nichts. Solange ich mich unter freiem Himmel bewege, steht meine Kamera grundsätzlich auf bewölkt, was einen im Sonnenlicht insgesamt wärmeren Farbton ergibt. Der Vorteil der festen Einstellung ist, daß mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Farb-Schwerpunkten eine einheitliche Färbung erhalten.
Bei Kunstlicht verwende ich inzwischen grundsätzlich einen manuellen Weißabgleich. Dazu reicht durchaus ein weißes Taschentuch oder etwas Graues. Das ergibt vor allem bei Mischbeleuchtung in der Regel bessere Ergebnisse, als die Voreinstellungen für Glüh- oder Neon-Lampe.